Die Gewerkschaftsgruppierung Labour 20 (L20) vertritt die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf der Ebene der G20. Sie setzt sich zusammen aus Gewerkschaften in den G20-Ländern sowie den internationalen Branchengewerkschaftsverbänden (GUFs) und wird vom Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) und vom Gewerkschaftlichen Beratungsausschuss (TUAC) bei der OECD koordiniert.
Seit dem Beginn der Finanzkrise 2008 beteiligt sich die L20 am zwischenstaatlichen Prozess der G20, um gemeinsam mit der Wirtschaft (B20), der Zivilgesellschaft (C20) und der Jugend (Y20) als eine der offiziellen "Outreach-Gruppen" für einen integrativen und konstruktiven Dialog über ‘Beschäftigung und Wachstum’ zu sorgen.
Die L20 übermittelt bei Konsultationen mit der Arbeitsgruppe Beschäftigung und den Treffen der Sherpas, bei den Zusammenkünften der Arbeits- und Finanzminister und den G20-Gipfeln die Schlüsselbotschaften der internationalen Gewerkschaftsbewegung. Die gemeinsamen Konsultationen der Sozialpartner mit den Staats- und Regierungschefs sowie mit den Finanz- und Arbeitsministern bilden einen integralen Bestandteil des G20-Prozesses.
Die Mitglieder der L20 formulieren ihre Schlüsselbotschaften im Rahmen eines breit angelegten Konsultationsprozesses und legen ihre politischen Ziele für jede G20-Präsidentschaft bei einem L20-Gipfel fest.
Die Strategien und Lobbyaktivitäten der L20 werden sich konzentrieren auf:
Die L20 drängt konsequent auf: